Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin

Guten Tag und herzlich willkommen auf den Internetseiten der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Erzgebirgsklinikums, Haus Annaberg.

Hier finden Sie Informationen zu den verschiedenen Funktionsbereichen der Klinik, unserem Team, unseren Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen sowie eine Darstellung der klinischen Schwerpunkte unserer Klinik.

Das Fachgebiet Anästhesie umfasst vier Teilbereiche:

A - Anästhesie / Narkose
I - Intensivmedizin
N - Notfallmedizin
S - Schmerztherapie

Kontakt

Chefarzt
Dipl.-Med. Thomas Scholz

Sekretariat:

Telefax: 03733 80-4008

Unsere Leistungen

Anästhesie / Narkose

Anästhesie / Narkose

Die Mitarbeiter betreuen Patienten jeder Altersgruppe, die sich einer Operation oder einem schmerzhaften diagnostischen Eingriff unterziehen müssen. Bereits vor der Operation erfolgt die spezielle Vorbereitung jedes Patienten entsprechend des geplanten Eingriffes zur Vorbeugung möglicher Komplikationen sowie Verbesserung der…

Die Mitarbeiter betreuen Patienten jeder Altersgruppe, die sich einer Operation oder einem schmerzhaften diagnostischen Eingriff unterziehen müssen. Bereits vor der Operation erfolgt die spezielle Vorbereitung jedes Patienten entsprechend des geplanten Eingriffes zur Vorbeugung möglicher Komplikationen sowie Verbesserung der subjektiven Befindlichkeit. 

Neben der Durchführung eines adäquaten Schmerzausschaltungsverfahrens obliegt den Anästhesisten insbesondere auch die Überwachung der Vitalfunktionen. Wir können dabei alle modernen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie anbieten, gleiches gilt für invasive und nichtinvasive Überwachungsmethoden während des Eingriffes. 

Für die Durchführung der Anästhesien stehen uns im OP-Bereich sechs hochmodern ausgestattete Arbeitplätze zur Verfügung. Zur Vermeidung von Fremdblutungsübertragungen  kann bei großen Operationen der „Cell-Saver“ zum Einsatz kommen (intraoperative Aufbereitung von patienteneigenem Wundblut und Rückübertragung).

Vortag der Operation:
Die Auswahl des geeigneten Anästhesieverfahrens erfolgt bei planbaren Eingriffen am Vortag, nachdem alle Vorbefunde ausgewertet und Prämedikationsgespräche mit den Patienten geführt wurden. Alternativ kann dies auch in unserer präoperativen Sprechstunde bis zu sechs Wochen vor dem geplanten Termin erfolgen.

Operationstag:
Am Operationstag wird der Patient im Einleitungsraum übernommen, zur Operation begleitet, anästhesiert und überwacht. Nach Abschluss der Operation und Beendigung der Anästhesie werden die Patienten im Aufwachraum betreut. Hier erfolgt eine intensive Schmerzbehandlung unter Kontrolle der Vitalfuktionen. Erst bei weitgehendem Wohlbefinden erfolgt die Verlegung auf die operative Bettenstation. Bei Risikopatienten bzw. nach größeren Operationen kann die Verlegung auf die Intensivstation erforderlich sein. Während der postoperativen Visite am Operationstag werden eventuelle Besonderheiten besprochen und falls erforderlich die Schmerztherapie optimiert.

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Intensivmedizin

Intensivmedizin

Auf unserer Intensivstation werden Patienten mit schwerwiegenden Gesundheitsstörungen, nach ausgedehnten operativen Eingriffen oder schweren Unfällen in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Fachvertreter betreut. Dazu stehen uns vorwiegend Einzelzimmer mit modernsten Überwachungs- und Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. 

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Auf unserer Intensivstation werden Patienten mit schwerwiegenden Gesundheitsstörungen, nach ausgedehnten operativen Eingriffen oder schweren Unfällen in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Fachvertreter betreut. Dazu stehen uns vorwiegend Einzelzimmer mit modernsten Überwachungs- und Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. 

Hierzu zählen insbesondere:

  • Beatmungsgeräte, die über einen lungenprotektiven Beatmungsmodus verfügen
  • Bronchoskopie („Spiegelung der großen Luftwege“)
  • Nierenersatz bei Vergiftungen und/oder gestörter Nierenfunktion („Blutwäsche“)
  • Elektronisch überwachte Zufuhr von Flüssigkeit und Medikamenten über Infusions- und Spritzenautomaten 
  • Kontinuierliche Überwachung unterschiedlicher Herz-Kreislauf-Parameter einschließlich einer „Schlag zu Schlag“-Messung der Herzfunktion
  • Komplette enterale und/oder parenterale Ernährung bei Patienten mit unmöglicher oder gestörter Nahrungsaufnahme 
  • Spezialbetten zur Prophylaxe und Therapie von Druckgeschwüren 
  • Ständige Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen, insbesondere auch der Physiotherapie und der Ergotherapie, zur möglichst ganzheitlichen Betreuung der schwer kranken Patienten.

Um in dieser für den Patienten stressreichen Situation die sozialen Kontakte zu fördern, steht in jedem Zimmer ein Telefon zur Verfügung, ebenso ist auf Wunsch die Einbeziehung von Angehörigen in der Pflege möglich.

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Schmerztherapie

Schmerztherapie

Insbesondere für die postoperative Schmerztherapie stehen uns Verfahren zur Verfügung, die den Patienten weitgehend Schmerzarmut oder Schmerzfreiheit gewähren. Bei Patienten mit chronischen Schmerzen können im Zusammenhang mit dem stationären Aufenthalt multimodale schmerzlindernde Verfahren angewendet werden. Ein entsprechender…

Insbesondere für die postoperative Schmerztherapie stehen uns Verfahren zur Verfügung, die den Patienten weitgehend Schmerzarmut oder Schmerzfreiheit gewähren. Bei Patienten mit chronischen Schmerzen können im Zusammenhang mit dem stationären Aufenthalt multimodale schmerzlindernde Verfahren angewendet werden. Ein entsprechender Konsiliardienst steht in enger Zusammenarbeit mit speziell geschultem Pflegepersonal 24 Stunden am Tag zur Verfügung. 

Zur speziellen Schmerztherapie finden folgende Verfahren Anwendung:

  • PCA, patientenkontrollierte Analgesie mit Schmerzpumpen
  • Periduralkatheter bei chronischen Schmerzen oder zur Schmerzlinderung unter der Geburt und im Rahmen des „Fasttrack-Konzeptes“ in der Viszeralchirurgie 
  • Katheteranalgesie bei Schmerzzuständen im Bereich der oberen oder unteren Extremitäten 
  • Optimierung der oralen Schmerztherapie durch entsprechende Kombinationstherapie und/ oder Umstellung auf transdermale Applikationsformen
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Stationen

Stationen

Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin umfasst zwei Stationen, die internistische und die operative Intensivtherapie. Nähere Informationen zu den Leistungen finden Sie in den entsprechenden Unterpunkten.

Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin umfasst zwei Stationen, die internistische und die operative Intensivtherapie. Nähere Informationen zu den Leistungen finden Sie in den entsprechenden Unterpunkten.

Station 10.1 - Internistische Intensivtherapie

Leistungsspektrum
  • Intensivüberwachung und Intensivtherapie schwer- und schwerstkranker bzw. lebensgefährlich bedrohter Patienten auf internistischem Fachgebiet.
  • Modernste vernetzte Überwachungsanlage mit Zentralcomputer und bettseitigen Monitoren zur Überwachung aller Herz-Kreislauf-Atem-Parameter
  • Moderne Beatmungsgeräte zur individ. Beatmungstherapie und Entwöhnung; Akut-Bronchoskopie
  • Haemofiltrations-Einheit zur Behandlung bei Nieren- und Herzversagen
  • Schrittmacher- und Defibrillatortherapie akuter Herzrhythmusstörungen
  • Schlaganfallbehandlung nach dem Stroke unit-Prinzip
  • Separate Röntgen-Video-Technik
  • Herzkatheter- und PTCA-Bereitschaft

Station 10.2 - Operative Intensivtherapie

Leistungsspektrum
  • Akutversorgung
  • Schmerzausschaltung vor, während und nach einer Operation oder einem schmerzhaften diagnostischen Eingriff
  • PDA zur schmerzarmen Geburt
  • kontinuierliche Überwachung lebenswichtiger Funktionen
  • Nierenersatz („Blutwäsche“)
  • Spiegelung der Luftwege
  • Flüssigkeits-, Medikamenten- und Ernährungszufuhr
  • Prophylaxe und Therapie von Druckgeschwüren
  • postoperative Schmerztherapie
  • Therapie chronischer Schmerzzustände

Ansprechpartner / Kontakte der Stationen

Station 10.1

Oberarzt
Dr. med. Stephan Lang
Facharzt für Anästhesiologie / Intensivmedizin, Notallmedizin

Tel.: 03733 80-112389
E-Mail: stephan.lang@erzgebirgsklinikum.de


Station 10.2

Oberarzt
Kai Großöhmichen
Facharzt für Anästhesiologie / Intensivmedizin, Notfallmedizin
Leitender Notarzt

Tel.: 03733 80-112386
E-Mail: kai.grossoehmichen@erzgebirgsklinikum.de

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Anästhesieambulanz

  • Ambulante Anästhesievorbereitung bei Problemkonstellationen
  • Aufklärungsgespräch und Terminvereinbarung für Eigenblutspende
  • Ambulante Anästhesievorbereitung bei Problemkonstellationen
  • Aufklärungsgespräch und Terminvereinbarung für Eigenblutspende
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Ambulanzen und Sprechzeiten

Multimodale Schmerztherapie

Oberärztin Dr. med. Brantz

Donnerstag 09:00 - 13:00 Uhr

Anmeldung
Tel.: 03733 80-2021

Anästhesiologische Vorbereitsungssprechstunde

Oberärztin Dipl.-Med. Fischer

Montag 11:00 - 14:00 Uhr
Dienstag 09:00 - 14:00 Uhr
Mittwoch 09:00 - 15:00 Uhr
Donnerstag 13:00 - 17:00 Uhr

Anmeldung
Tel.: 03733 80-2021

Ärztliche Leitung

Dipl.-Med. Thomas Scholz

Chefarzt

Sekretariat:

Telefax: 03733 80-4008

Qualifikationen

  • 1991 – 1997
    Facharztausbildung am Erzgebirgsklinikum Annaberg, Klinikum Chemnitz, Universitätsklinikum Leipzig, Herzzentrum Leipzig
  • 1994
    Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
  • 2003
    Leitender Notarzt
  • 2006
    Stellv. ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Landkreises Annaberg
  • 2006
    Zusatzbezeichnung spezielle anästhesiologische Intensivmedizin
  • 2006
    Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivtherapie
  • 2020
    Ärztlicher Direktor

Mitgliedschaften

  • Berufsverband Deutscher Anästhesisten
  • Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Notärzte e. V.

Weitere Ansprechpartner

Dipl.-Med. Knut Roscher

Leitender Oberarzt, Chefarztvertreter

Facharzt für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Leitender Notarzt

Dipl.-Med. Brigitte Fischer

Oberärztin

Fachärztin für Anästhesiologie

Dr. med. Erdmute Brantz

Oberärztin

Fachärztin für Anästhesiologie / Spezielle Schmerztherapie

MUDr. Ingo Ramm

Facharzt für Anästhesiologie

Thoralf von Nyssen

Facharzt für Anästhesiologie / Spezielle Schmerztherapie

MUDr. Ivo Hanousek

Facharzt für Anästhesiologie

Robert Prill

Facharzt für Anästhesiologie

Weiterbildung

Weiterbildungsermächtigungen der Klinik

  • 54 Monate Anästhesiologie, davon ein Jahr in der Intensivmedizin
  • 18 Monate Zusatzweiterbildung Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin
  • 12 Monate Zusatzweiterbildung Spezielle Schmerztherapie

Die Klinik wird Ihnen einen erfahrenen Arzt als Mentor zuteilen, der Ihnen sowohl als persönlicher Ansprechpartner bei Fragen und Problemen als auch für ein individuelles Feedback hilfreich zur Seite steht.